Sabina Feroci wurde 1974 in Florenz geboren. Ihre Ausbildung absolvierte sie an der Kunsthochschule der Universität Ulster in Belfast, mit Schwerpunkt auf Illustrationen. Mit ihren Arbeiten aus Papier schafft sie es skulpturale Traditionen auf den Kopf zu stellen.
Für ihre Skulpturen greift sie auf Erfahrungen aus ihrer Zeit am Puppentheater zurück, sowie auf Illustrationen aus ihrer Kindheit. Ihre Figuren sind voller Stolz und Selbstbewusstsein, einer Form von Sicherheit, die nur Kindern inne ist. Die Magie, die sie ausstrahlen, verdanken sie der subtilen Ironie mit der sie gestalten wurden. Sabina Feroci baut ihre Kunstwerke Schicht für Schicht auf, mit einem Skelet, der Muskulatur und Haut. Schlichte Farben unterstreichen die Verträumtheit der Figuren.

Ihre Skulpturen kann man auch als Papier-Monumente verstehen. Monumente für die kleinen Helden des Alltags, stark und unabhängig. Feroci fängt das Wesentliche ein, sie erzählt von Individualität und vielfältigen Gefühlen. Mit ihrer originellen Formensprache vermittelt sie dem Betrachter Heiterkeit und Ruhe, welche in den vermeintlich neutralen Blicken der Figuren zum Ausdruck kommt.