Erwin Lutz-Waldner Gnadenwald  Blick zum Kellerjoch Pastell 45 x 61 cm Web

Erwin Lutz – Waldner "Gnadenwald Blick zum Kellerjoch" Pastell 45 x 61 cm

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Erwin Heinrich Lutz – Waldner wurde 1912 in Obermais bei Meran geboren und übersiedelte mit seinen Eltern in den 20er Jahren nach Innsbruck.
Er begann seine Ausbildung in der Malschule von Toni Kirchmayr in Innsbruck und absolvierte anschließend von 1937 – 1941 die Akademie der Bildenden Künste in München bei den Professoren Klemmer, Hess, Gerhardinger und Kaspar. Schon während des Studiums erhielt er 1941 den Preis der Albrecht – Dürer - Stiftung.
1973 wurde er zum Professor ernannt und erhielt zahlreiche Preise bei öffentlichen Bewerben für Wandschmuck und Betonglasfenster in Tirol und Vorarlberg. Er arbeitete freischaffend bis zu seinem frühen Tod vorwiegend in Tirol, Vorarlberg und auf der Insel Elba.
Bis zum Kriegsende 1945 signierte der Künstler seine Arbeiten durchwegs mit „ E. H. Lutz „.
Ab 1945 verwendete er als Signatur auch „ Lutz - Waldner „ , die er ab 1948 ausschließlich beibehielt. „Waldner“ ist der Mädchenname seiner Mutter aus Reutte (in Tirol). Er wählte diese Signatur, um sich von seinem eher hobbymäßig malenden Vater - Erwin Lutz - zu unterscheiden, mit dessen künstlerischen Arbeiten er sich nicht identifizieren konnte. Bei Zeichnungen wählte er auch öfters nur „Lutz“ als Signatur.
Vielbeachtete Ausstellungen in Oslo ( 1944) , Paris ( 1944) , München ( 1962 ) , Düsseldorf, Bern und in zahlreichen Städten Österreichs und große öffentliche Aufträge für Glasfenster und Wandbilder zeugen von der großen Anerkennung für das künstlerische Schaffen von Erwin Lutz-Waldner in breiten Kreisen der kunstinteressierten Öffentlichkeit.

Die Stellung des Künstlers war Zeit des Lebens unbestritten und sein spätimpressionistisches Werk als Ergebnis einer durchaus eigenständigen Leistung gekennzeichnet. Neben den Techniken der Öl-, Wand- und Glasmalerei ist es vor allem das Pastell, das in seinem künstlerischen Schaffen einen zentralen Stellenwert einnimmt.
Während des Krieges entstanden - er war als Kriegsmaler der Luftwaffe eingesetzt - beeindruckende Pastelle aus Norwegen, Rußland und Frankreich. Über 40 Arbeiten aus dieser Zeit befinden sich heute in den Vereinigten Staaten in der Abteilung für Militärgeschichte in Washington D.C.
Ohne sich im Detail zu verlieren, schuf Prof. Erwin Lutz – Waldner auf künstlerische Ebene gehobene Portraits bestimmter Landschaften, wobei die jeweiligen Naturausschnitte deutlich erkennbar bleiben und die einzelnen Farbstriche und Flächen in unverwischtem Zustand eine besondere Wirkung erzielen.