"Bernhard Vogel hat heute eine gestalterische Freiheit erreicht, um die ihn Konkurrenten nur beneiden können. Der geborene Aquarellist braucht eigentlich gar keine Wasserfarbe mehr. Er benützt das Medium der Durchsichtigkeit gelegentlich sogar „gegen den Strich“.
Von der zartesten Andeutung bis zur opaken Blickbarriere aus vielen Farbschichten reicht das Spektrum des Farbeinsatzes. Nahtlos geht das „Wasserfarbenbild“ über in „Mixed Media“ – der anderen Domäne Bernhard Vogels. Gewellte, geriefelte Papierreste, tropfende Farbverläufe über Fotofragmenten und noch viele andere Kombinationen des Materiellen schließen sich in einem homogenen Ganzen zusammen. Was auf der Leinwand sitzt, lässt den Blick in die Bildtiefe stürzen. Solche „Falltüren“ und „Kunststücke“ machen jede Komposition zum Abenteuer." Anton Gugg, Kunsthistoriker Salzburg